Kapitel 36 - Triple-Sieger



Im Bus war es unnatürlich ruhig. Es lag eine gewisse Anspannung in der Luft. Alle Beteiligten waren sich darüber im Klaren, dass sie heute Abend Geschichte schreiben konnten. Oder würden sie das so oder so tun? Entweder als der glorreiche Kader, der das Triple als erste deutsche Mannschaft holte oder als die Deppen, die es nicht geschafft haben gegen den 12. der diesjährigen Saison den DFB-Pokal zu holen.
Das Stadion kam immer näher und irgendwann stand Philipp auf. Er saß relativ mittig und ging nach vorne. Interessiert sahen einige auf. Was er sagen wollte? So ganz wusste er das selber noch nicht.
„Jungs…“, er sah in die Runde, als er schließlich vorne stand. Gespräche wurden beendet und Kopfhörer abgenommen. Alle Aufmerksamkeit lag auf ihm. „Ich habe Holger gestern ein Versprechen gegeben. Ich habe ihm versprochen, dass wir dieses Triple holen und, dass wir morgen gemeinsam auf dem Rathausbalkon feiern werden.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich erwarte von jedem von euch, dass wir dieses Versprechen halten. Wir werden heute Abend in die Geschichtsbücher eingehen. Wir werden heute Abend gewinnen. Und wenn es das letzte ist, was wir tun.“


Eigentlich war es wie immer. Sie betraten ein Stadion und tosender Applaus war zu hören. Aber es war doch anders. Es stand so viel auf dem Spiel…
Philipp hatte erst an dem Sonntag mitbekommen, dass Dante und Gustavo ja zu ihrer Nationalmannschaft reisen mussten und auch nicht da waren. Also fehlten drei von ihnen… und obwohl es nicht so sein sollte, vermisste er einen von ihnen am allermeisten.
Durch diese Veränderung spielte also van Buyten in der Abwehr und Jupp erfüllte Mario den unausgesprochenen Wunsch von Anfang an spielen zu dürfen.

Anpfiff. Die Bayern machten direkt Druck und mit etwas mehr Glück hätte Thomas den Ball von Arjen schon in der 2. Minute hinter die Torlinie gedrückt, aber man musste es ja nicht gleich übertreiben.
Danach machten allerdings beide Mannschaften Druck und beide hatten ihre Chancen. Bayern dominierte das Spiel zwar, aber ohne Tore half ihnen das wenig.
Es verging etwa eine halbe Stunde ohne nennenswerte Szenen. Immer wieder machte Philipp seinen Jungs Mut. Drängte sie dazu weiter nach vorne zu agieren, lief selber auch immer wieder mit, aber es kam einfach nichts Zählbares dabei rum.
Dann waren fast auf die Sekunde genau 35 Minuten gespielt. Philipp hatte Platz. Er lief mit dem Ball in den Sechzehner, aber Traoré kam hinterher… plötzlich lag der Kapitän auf dem Boden. Ein Pfiff. Elfmeter! Philipp vermochte nicht zu sagen, ob er eindeutig war. Er hat zwar eine Berührung verspürt, aber da macht man sich keine Gedanken drüber, wenn man im Vorteil war.
Thomas Müller. Natürlich, wer auch sonst. Er lief an, schoss und traf! 1:0 für die Bayern! Philipp war ein Stück weit erleichtert, aber eben nur ein Stück. Ein Tor Vorsprung hieß noch gar nichts.
„Los, Jungs, weiter so!“
Aber nicht mehr in der ersten Halbzeit. Die Pause tat ihnen gut. Jupp sagte wieder nicht viel in der Kabine. Betonte ihre Chancen, ihre guten Szenen und verlor nicht ein Wort darüber, war sie hier heute erreichen konnten. Vielleicht wollte er ihnen den Druck nehmen. Den Druck, den Philipp ihnen im Bus gegeben hatte? Er wusste es nicht. Aber wenn man das Spiel mit dem vor einer Woche verglich, wurde deutlich, dass sie nicht so sehr unter Druck standen wie da. Oder man merkte es ihnen jetzt einfach nicht an.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine zurück. Aber die Bayern machten gleich Druck. Robben im Sechzehner, Philipp sah den Platz, kam aus seinem Rücken… der Pass vor seine Füße, zwei Schritte den Ball mitgenommen und dann in die Mitte. Mario stand goldrichtig. 2:0.
Philipp stoppte ab, kam an der Bande zum Stehen und drehte sich zu Mario um, der auf ihn zu lief. Der Kapitän grinste. Er konnte ihm ansehen, wie gut ihm dieses Tor tat. Aber anstatt ihn einfach zu umarmen, hob Mario ihn direkt hoch. „Danke Pippo“, flüsterte er. Philipp wollte schon was erwidern, aber da kam auch Thomas angelaufen. Für rührende Worte war später noch genug Zeit. Erst kurz freuen und dann wieder volle Konzentration auf das, was vor ihnen lag. Immerhin waren noch 40 Minuten zu spielen.
Das Tor hatte aber auch was Gutes. Sie hatten Stuttgart aus dem Rhythmus gebracht. Bayern dominierte, aber torlos. Zumindest knapp zehn Minuten. Bastian hatte den Ball auf seinem Fuß, sie waren noch nicht weit in der gegnerischen Hälfte und plötzlich hatte er den Blick für den richtigen Pass. Er schickte Thomas über die rechte Seite, Mario lief mit. Ein mustergültiger Pass und wieder ein Gomez-Tor. 3:0.
Philipp beobachtete die Szene an der Seitenlinie und lief aus einer inneren Freude heraus zu Jupp. Umarmte ihn und plötzlich kam von hinten noch ein Körper. An seinem Jubel erkannte er Daniel. Philipp wurde zwar erdrückt, aber egal. Sie führten 3:0, da konnte doch gar nichts mehr schief gehen!
Dachten sie. Aber erst mal gab es den ersten Wechsel auf der Bayernseite. Mario gegen Mario. Aber Gomez ging glücklich vom Platz, dessen war Philipp sich sicher.
Wieder vergingen knapp zehn Minuten bis zum nächsten Tor, allerdings es war der Anschlusstreffer. Flanke, Kopfball, Tor. Einfach, aber effektiv. Stuttgart war ja auch keine schlechte Mannschaft und es war ein guter Spielzug.
Bayern hatte dennoch die besseren Karten, konnten aber ihren Vorteil nicht nutzen. Ecke Stuttgart. Rausgeköpft, zurück in den Sechzehner und plötzlich ging es Pingpong. Pfosten, noch ein Versuch, Abwehr von Manuel, noch ein Schuss, Tor. 80 Minuten rum und es stand 3:2. Jetzt sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Sie mussten dieses Ergebnis über die Zeit retten!
Natürlich machte Stuttgart Druck, sie sahen jetzt ihre Chance, aber die Bayern hielten dagegen. Es ging hin und her. Zehn Minuten. Dann die Nachspielzeit. Chancen für Stuttgart. Und noch mal. Wieder kam der Ball zurück… Manuel hatte ihn!
Vier Minuten waren um. Abschlag Neuer und Abpfiff.
Der FC Bayern war DFB-Pokal-Sieger. Triple-Sieger. Und Philipp hatte sein Versprechen gehalten.

~*~


Holger platzierte sich gebannt vor dem Fernseher. Er wagte es nicht eine Sekunde lang wegzuschauen bei so einem Topspiel. Vor allem freute er sich aber für Mario, weil er von Anfang an spielen durfte. Das hatte er sich schließlich so sehr gewünscht, aber nie von Jupp gefordert. Der Stürmer wollte immer, dass seine Leistungen für ihn sprachen und wollte solche Konflikte auch nicht mit Worten lösen.
Als das Foul an Philipp passierte, zuckte er kurz. Okay... jetzt wurde es albern. Der Kapitän gehörte zu den robustesten Profis, die er kannte. Und er kannte mittlerweile ziemlich viele. Dennoch kam er nicht umher erleichtert aufzuatmen, als er wieder aufstand als wäre nichts. Es wunderte ihn nicht, dass Thomas den Elfmeter ausführte. Wer konnte es besser als er? Holger war in Versuchung aufzuspringen, aber ließ es wegen seinem Knie bleiben.
Wenn man Holger fragte, war das 2:0 viel besser und emotionaler als der lockere Elfmeter von Thomas. Man konnte Marios Freude über dieses Tor bis nach München spüren. Holger freute sich für ihn, das hatte er verdient. Noch schöner war es aber, dass die Vorlage von Philipp kam und sie sich schließlich in die Arme fielen. Obwohl das falsch war. Mario hob den Kleineren hoch, was schon ein ziemlich süßes Bild abgab. Kurz danach fiel auch das dritte Tor. Wieder von Mario. Jetzt konnte jeder sehen, dass er als Stürmer richtig viel auf dem Kasten hatte, entgegen jeglicher Kritik erlebten sie Mario in seiner Bestform!
Holger lachte leicht, als er sah, dass Philipp und Jupp sich umarmten und Daniel hinzukam, wodurch der Kapitän plötzlich komplett verschwunden war.
Verhindern konnte er es nicht, aber das Lächeln wich einer traurigen Miene. Er hatte Sehnsucht. Nach der Mannschaft, mit der er genau jetzt auf dem Feld stehen und das Triple sichern wollte. Nicht einmal am Seitenrand konnte er sie anfeuern.
Sehr zu seiner Verwunderung griff Stuttgart nochmal an, schaffte sogar zwei Tore gegen Manu zu erzielen, aber letztendlich retteten sie die Führung über die kurze Nachspielzeit. „Gott sei Dank!“, seufzte er erleichtert und lächelte. Der FC Bayern, der erste Verein, der den Titel „Triple-Sieger“ tragen durfte! Teil dieser Mannschaft zu sein zeugte von großem Glück. Mehr oder weniger...
Holger hatte sich extra sein Handy bereit gelegt, um gleich einige Nachrichten zu versenden. Die meisten seiner Kollegen erhielten die selbe, nur bei seinen drei engsten Freunden ließ er sich einen etwas anderen Text einfallen. Vor allem bei Mario und Philipp musste etwas tiefgründigeres gefunden werden. Nachdem er seinen Stürmerfreund mit einer SMS bereicherte, tippte er an den Kapitän eine Nachricht.


//Wow! Triple-Sieger! Das war ein tolles Spiel, Phil und war top mitanzusehen. Live dabei zu sein und mit euch zu feiern wäre zwar schöner gewesen, aber was nicht geht, geht eben nicht. Du kannst richtig stolz auf dich sein ;) Das war eine tolle Leistung von euch! Dein Holger//


Das konnte man so abschicken. Kurz nachdem sein Finger auf Senden huschte, wurden seine Augen größer und größer. DEIN Holger? Was hatte er denn da getippt? Das sollte doch so gar nicht sein! Verdammt, warum war ihm das nicht nicht vorher aufgefallen? Konnte man Nachrichten zurückholen? Oh Gott...
Hätte es den einen richtigen Kuss nicht gegeben, hätte er es notfalls auf seinen Alkoholkonsum schieben können, aber jetzt? Nein, nicht mal auf ein Bier konnte er es schieben, da er wegen den Schmerztabletten keinen Alkohol zu sich nehmen durfte.
Erschöpft und genervt von sich selbst fuhr sich der Innenverteidiger übers Gesicht und legte den Kopf in den Nacken. Hoffentlich las Philipp die SMS erst, wenn er schon genug Alkohol intus hatte.

~*~


Erleichterung. Freude. Glück. Sehnsucht. Vorfreude.
Das alles prasselte auf Philipp ein. Er fand sich in den Armen von Bastian wieder. Sie hatten es geschafft. Sie waren Triple-Sieger. Und egal wie glücklich Philipp gerade war, sehnte er sich danach Holger zu umarmen. Er konnte nicht mal sagen, warum, aber dieses Gefühl war plötzlich da. Zwangsläufig drängte er es in den Hintergrund. Jetzt war Freude angesagt.
Daniel kam hinzu und plötzlich fand Philipp sich in einem Haufen von Spielern wieder. Alle kamen an, sie bildeten einen Kreis. Hüpften glücklich. „Super Bayern, super Bayern, hey, hey!“ Und das waren sie wirklich…
Der Kreis löste sich auf. Philipp umarmte jeden einzelnen, schlug auch mit den Stuttgartern ab bis Bastian ihn mitzog und plötzlich fand er sich zwischen Bastian und Thomas in dieser Reihe vor ihrer Fankurve wieder. Feiern mit den Fans, den besten Fans der Welt.
Der Trupp löste sich, sie standen darum, eine neue Reihe bildete sich. Im Nachhinein wusste Philipp nicht mehr, wann er wo wem in den Armen gelegen hatte. Als sich die Reihe löste, wurde er von einem der Betreuer angesprochen. Sie bekam neue Trikots. Triple statt Telekom stand vorne drauf. Eine tolle Idee.
Und dann ging alles ganz schnell. Thomas, der mit der Fahne vor ihnen her lief, Jupp, der zu ihnen kam, den sie feierten, den sie auf ihren Händen trugen… es war so viel auf einmal. Richtig genießen konnte Philipp die Momente nicht, also schon, aber es war fast schon zu viel auf einmal.
Sie warteten vor der Kurve darauf, dass die Siegerehrung begann, feierten, alberten rum und plötzlich bildete sich wieder ein Trüppchen. Rafinha und Robben machten den Anfang mit den Trikots von Gustavo und Dante in ihren Händen. Manu kam dazu. Basti mit Holgers Trikot und alle anderen. Philipp quetschte sich auch dadurch. Dieses Mal wollte er den Moment nicht verpassen! Er griff nach Holgers Trikot, sang mit und grinste in die Kamera. Er hatte auch das zweite Ziel des Abends erreicht. Jetzt war Philipp wirklich glücklich.
Langsam ging es dann auch zur Siegerehrung. Mario kam an und legte ihm einen Arm um die Schultern.

„Siehst du, du hast dein Versprechen gehalten“, grinste er. „Danke für die Vorlage.“

„Bedank dich nicht dafür, das musst du nicht.“ Philipps Arm fand den Weg um Marios Mitte und er seufzte erleichtert. „Ich bin so froh.“

„Ich weiß. Ich auch. Und ich bin glücklich“, gestand Mario. „Holger sicher auch.“

Auf die Lippen des Kapitäns schlich sich ein Lächeln. „Ich bin auch glücklich. Bei Holger gibt es heute das weinende und das lachende Auge…“ Philipp musste ihn nicht sehen oder mit ihm sprechen, um das zu wissen, er wusste es auch so.

Marios Griff verstärkte sich etwas. „Ich versteh immer noch nicht, was da in Vail mit euch beiden los war, aber der wird schon wieder. Holger ist ein Kämpfer.“

„Ich weiß, aber das muss er selber erst noch erkennen und das hat er noch nicht…“ Plötzlich kam wieder jemand angesprungen und sie lösten sich auf. Philipp warf Mario noch einen dankbaren Blick zu, dann war die Situation schon wieder vorbei. Aber was sollten sie auch jetzt groß philosophieren? Jetzt war feiern angesagt.
Sie stellten sich Spalier, wie es sich gehörte um applaudierten den Stuttgartern zu. Und dann waren sie an der Reihe. Ribéry als erster vorweg. Philipp wartete, wollte als letzter gehen als er aufgehalten wurde und auch Jupp wurde zurückgerufen. Sie sollten mit Abstand warten.
Philipps Blick lag auf den Jungs, die schon um den Pokal standen. Es war ein gutes Gefühl sie dort zu sehen. Es wurden immer mehr und dann wurde Jupp aufgerufen. Er durfte gehen und der Kapitän stand für einen Moment dort unten alleine. Er blickte auf sein Team, auf seine Jungs. Er war nicht nur glücklich, sondern auch unglaublich stolz.
Dann kam er. Händeschütteln, Medaille bekommen und dann musste er durch die Spielertraube durch. „Jungs, so wird das nichts, lasst mich doch mal“, lachte er. Schwester Anna würde vermutlich sagen, dass es gut war, dass er so klein war, so hatte er es leichter.
Und dann stand er vor diesem Pokal, legte seine Hände um ihn und reckte ihn in die Höhe. Die Rufe der Jungs, Applaus von den Rängen, die Musik… Philipps ganzer Körper war von einer Gänsehaut überzogen und er konnte nur grinsen. Das Gefühl war unglaublich.
Der Pokal wurde weitergereicht und dann ging es zum Foto. Guten Gewissens gab er Bastian den Pokal dafür in die Hand. Er hatte es sich verdient. Das war eine super Saison für ihn gewesen. Für sie alle.
Danach gab es direkt die T-Shirts, die Philipp unbedingt sehen wollte. Sie waren pechschwarz. Oans, Zwoa, Drei Gwunna.
„Hier, Phil, zieh das an, du musst zum Interview.“
Natürlich musste er. Er war Kapitän, aber an Tagen wie heute machte er das auch gerne. Im Nachhinein würde Philipp bei den Aufnahmen schmunzeln. Seine Augen strahlten vor Glück und unbändiger Freude.
Im Anschluss reihte er sich bei den anderen ein. Inzwischen war auch das Bier hinzugekommen. Natürlich wollten alle auf den Trainer. War auch besser so. Philipp war nicht ganz so scharf darauf so klitschnass zu sein, da war er doch lieber trocken. Allerdings blieb das nicht so. Aber wunderte ihn das? Nein. Plötzlich kam dieser Schwall von hinten und lief seinen Nacken hinunter. Eigentlich eher ein ekeliges Gefühl, aber es zeigte, dass sie es geschafft hatten. Philipp drehte sich um. David grinste ihn breit an. Lachend fuhr er sich durch die Haare und schlug mit ihm ein. Als könnte er ihm böse sein.
Erst brachten sie die Kurve, die immer noch rappelvoll war dazu mit ihnen im Takt zu klatschen und dann gab es tatsächlich eine Polonäse des Teams… lange feierten sie noch im Stadion mit den Fans. Wie lange wusste Philipp nicht, aber er spürte erst die schwere seiner Beine als er in der Kabine saß. Mit geschlossenen Augen lehnte er an der Wand und atmete tief durch.

„Was ist das denn? Du wirst doch nicht schon schlafen wollen? Die Feier geht jetzt erst richtig los!“ Thomas warf ihm ein Trikot an den Kopf.

Grinsend nahm er es runter und öffnete die Augen. „Ich genieße, Thommy. Lass mich doch wenigstens einen Moment versuchen das alles zu verarbeiten.“

„Mach das morgen, Phil.“ Bastian pflanzte sich neben ihn. Den Pokal in den Händen. „Aber was ist? Wieder ein Foto?“

Foto? Holger! Sofort suchte Philipp in seiner Tasche nach seinem Handy. Er wurde fast von Nachrichten erschlagen. Schnell überflog er von wem er welche bekommen hatte… da war auch eine von Holger! Er lächelte automatisch. Irgendwie war sie süß. Sie hatte eine persönliche Note, vor allem weil am Ende „Dein Holger“ stand. Ganz anders als die Abweisende vor einer Woche. Schnell antwortete er.


//Danke Holger! Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Ich freue mich so auf morgen, das glaubst du nicht! Da feiern wir gemeinsam! Dein Phil//


Als sie weg war, fiel ihm noch etwas ein und er schickte eine zweite Nachricht hinterher.

//Um eins mal klarzustellen: Wir haben das Triple für dich gewonnen, jetzt gewinn du den Kampf gegen deine Verletzung für uns//


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