Kapitel 142 – An Philipps Seite



Der kleine Kapitän schlief gut, wirklich sehr gut. Ob er etwas geträumt hatte, konnte er am nächsten Morgen gar nicht sagen, als ihre Handywecker sie aus dem Schlaf rissen.
Das Smartphone auf dem Nachttisch piepte und Philipp grummelte. Träge hob er den Kopf und stemmte sich hoch, um es auszuschalten. Danach ließ er sich wieder halb auf Holger fallen.


Holger hörte den Wecker, aber drehte grummelnd seinen Kopf zur Seite. In der Hoffnung, er würde das Piepen dann nicht mehr so extrem wahrnehmen. Er dachte falsch. Das Piepen verstummte erst, als sich der warme Körper von ihm entfernte. Nur Sekunden später spürte er Philipp aber wieder und lächelte mit noch geschlossenen Augen.


Guten Morgen“, gähnte Philipp. Er war wirklich müde. Es war wohl später geworden als eigentlich geplant. Philipp konnte aber nicht sagen, wann sie im Endeffekt eingeschlafen waren, da er nicht mehr auf die Uhr geguckt hatte.


Guten Morgen“, nuschelte er. An Aufstehen war nicht zu denken. Zum Einen weil er müde war, zum anderen weil er Philipp nicht hergeben wollte. Es war schön so hier mit ihm zu liegen.


Erneut gähnte der Ältere und drückte Holger wie am Vorabend einen Kuss auf die Brust. Dann drehte er den Kopf, um ihn anzusehen. Es war irgendwie unwirklich, wenn er daran dachte, was gestern vorgefallen war. Aber er würde es nicht rückgängig machen wollen. Er würde es genauso wieder machen.


Der Kuss ließ Holger an gestern denken. Es gab so viele Küsse, so intensive Zärtlichkeiten, so schöne Momente. Er würde am liebsten hier liegen bleiben, die Augen schließen und das alles Revue passieren lassen.


„Hast du gut geschlafen?“


Ich hab sehr gut geschlafen“, antwortete Holger, öffnete die Augen und suchte Philipps Blick. Seine Augen trugen wieder diese schöne Farbe, die er gestern wegen der Dunkelheit nicht mehr erkennen konnte.
Schweren Herzens richtete Holger aber seinen Oberkörper auf. „Ich mach uns Frühstück.“ Zu lange durften sie nicht die Zeit im Bett verbringen, da sie beide pünktlich zur Säbener Straße kommen sollten. Auch, um nicht doch noch aufzufallen.

Bereits beim Aufstehen war Holger aufgefallen, dass die Nacht Spuren hinterließ. In der Reha wurde es dann noch schlimmer. Gerry streckte sein Bein, beugte es, bewegte so automatisch seine ganze Hüfte, weswegen der Innenverteidiger die Zähne zusammenbeißen musste, um sich nicht gegen die Bewegung zu wehren.
Er war noch nie froher, als der große Zeiger der Uhr auf fünf wanderte und er endlich nach Hause konnte. Diese komischen Schmerzen waren ja schrecklich. Aber sie waren normal und gehörten dazu. Nichts, womit er Philipp belasten musste.


Einsam lag Holger in seinem großen Bett und betrachtete sein Handy. Für ihn war es hart Philipp ausschließlich an der Säbener Straße zu sehen. Doch er machte es leichter für ihn, in dem er ihm regelmäßig eine Nachricht schrieb. Jeden Abend bekam er eine SMS, in der stand, dass er ihn liebte, so als wüsste er, dass es Holger helfen würde, wenn er diese Bestätigung bekam, während der Kapitän bei seiner Frau im Bett lag.



Es war neu, es war anders, aber es war toll. Philipp kannte es nicht so viel am Handy zu hocken, aber er tat es. Und da er jedes Mal grinste, wie so ein verliebter Clown, hatte Manuel sogar einmal gemeint, ob er mit Claudia versaute SMS schreiben würde.
Nein, tat er nicht. Er schrieb mit Holger, der im Moment dafür sorgte, dass sein Herz schneller schlug. Natürlich schrieb er auch mal mit Claudia, aber da strahlte er nicht so wie bei Holger.
Den Pin seines Handys hatte er auch extra geändert, damit ja niemand lesen konnte, was sie so schrieben. Es wäre mehr als offensichtlich. Ein „Ich liebe dich“ konnte man einfach nicht anders deuten.

Solange er unterwegs war, war das auch alles kein Problem. In München wurde es aber kniffliger. Vor allem, wenn er sich ihr widmen sollte, deswegen war das Handy beim Shoppen auch in der Hosentasche. Julian war bei ihren Eltern geparkt und Claudia wollte mal wieder einen schönen Tag mit Philipp verbringen. Shoppen und abends schön Essen Zuhause mit dem Kleinen dann wieder.
Philipp war aber nicht unbedingt so der Shoppingtyp. Er betrachtete die Schals nur mit mäßiger Begeisterung.


„Oh, die sind alle so schön“, hörte er Claudia hinter dem Ständer seufzen.


„Du hast doch so viele, nimm einen, der farblich mal was ganz anderes ist“, schlug er vor und wagte einen Blick auf die Uhr. Noch hatten sie Zeit. Na, er wollte sich ja auch mit ihr gut stimmen, aber trotzdem wäre er lieber mit Holger hier. Irgendwie hätte das was. Brauchte er nicht mal wieder neue Anzüge? Durch Zufall hatte er alte Fotos von einem Shooting gefunden und ein Anzug stand dem Jüngeren wirklich sehr gut. Da würde er gerne shoppen gehen.



Da seine Mutter bald Geburtstag feierte, hatte er sich heute morgen vor der Reha noch mit seiner Schwester beratschlagt, was sie ihr denn schenken könnten. Wünsche äußerte sie nicht, sie wollte nur ''glückliche'' Kinder haben. Ute kam auf die Idee ihr auf jeden Fall einen neuen Schal zu schenken, da sie sich erst vor kurzem beschwerte, dass sie keinen beerefarbenden besaß.
Deshalb führte sein Weg in den Kaufhof in die Abteilung, in der sie auch Schals hatten. Nichtsahnend schlenderte er den Gang entlang, sah sich vergewissernd, ob Philipp geschrieben hatte, auf sein Handy. Als er es wieder wegsteckte und den Kopf hob, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Halb auf dem Gang stand Philipp und schien auf die Uhr zu sehen. Holger verband das nicht mit dem Gedanken, dass seine Frau dabei sein konnte, er demnach auf die Shoppingwütende warten musste und ging mit einem breiten Lächeln auf ihn zu.
„Als hätten wir was ausgemacht“, merkte er an, als er in Philipps Hörweite war. Schnell stand er dann auch vor ihm. Holger war glücklich ihn zu sehen. Er glaubte zwar nicht, dass sie das ausnutzen konnten, um etwas Zweisamkeit zu genießen, aber wenigstens bekam er ihn außerhalb des Trainingsgeländes zu Gesicht.


Die Stimme erkannte er sofort. Philipp hob überrascht den Kopf und erblickte tatsächlich Holger. Sofort schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er dachte nicht daran, wo er war, mit wem er hier war. „Holger“, begrüßte er ihn freudig.

Sekundenspäter wurde Philipp aber bewusst gemacht, mit wem er hier war. Claudias Ohren zuckten bei diesem Namen. Sie hielt gerade zwei Schals in der Hand und legte einfach einen weg, um mit dem anderen um den Ständer herum zu kommen.


Philipp, ich hab… oh, hallo Holger“, schauspielerte sie und lächelte gekünstelt. Sie stellte sich neben ihren Mann, hakte sich bewusst bei ihm unter.


Die Freude über die Begrüßung hielt nicht lange. Nicht einmal kurze Zeit konnten sie sich anlächeln, denn die blonde Frau, die um den Ständer herum kam, ließ das Lächeln sofort gefrieren. Die Mundwinkel zögerten nicht sich wieder nach unten zu bewegen, obwohl er nicht ganz so hoffnungslos dreinschauen wollte. „Hallo“, grüßte er sie, um Freundlichkeit bemüht, ebenfalls.


Guck mal, ist der nicht toll?“ Auf ihre Frage drehte er automatisch den Kopf zu ihr und bekam direkt einen Kuss aufgedrückt. „Danke, Schatz.“ Sie strich ihm noch mal über die Wange, ehe sie sich dann doch mal wieder Holger widmete.


Es war hart mit anzusehen, wie sie sich direkt an ihn kuschelte und ihn dann auch noch küsste. In dem Moment als sich die Lippen der beiden berührten, zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen und er versuchte den Blick genau wie Philipp abzuwenden.


Bist du alleine einkaufen?“


Philipp wollte aufsehen, konnte es aber nicht. Er konnte Holger gerade nicht angucken. Er fühlte sich schlecht, einfach total mies. Es tat ihm weh, da er wusste, dass Holger gerade darunter litt. Er konnte nur hoffen, dass er sah, dass Philipp nicht so euphorisch wie seine Frau war. Aber vermutlich war ihm das sogar egal. So ein Scheiß! Warum mussten sie so ein bescheuertes Timing haben?


Ihre Frage machte es nicht besser. Sie stampfte ihn nur damit noch mehr zu Boden und ließ ihn erkennen, dass er keine Chance auf eine Zukunft mit dem Älteren hatte.
Nicht, dass er das nicht schon geahnt hätte, aber das Ehepaar so zu erleben, verletzte Holger. Ihre Lippen gehörten da nicht hin und ihre Hände auch nicht. Der Platz neben und bei Philipp gehörte ihm.
„Ja, ich -“ Holger suchte nach Worten. Er kam sich mit einem Mal jämmerlich vor und darauf war sie aus. Weil sie sauer war, dass Philipp so oft bei ihm war anstatt bei ihr. „Ich brauch noch ein Geschenk“, erzählte er und mühte sich um einen freundlichen Ton, der ihr nicht zeigte, wie tief sie ihn verletzte. Sein Blick fiel auf Philipp, der ihn immer noch nicht wieder angesehen hatte. Holger verstand schon, dass es ihm unangenehm war, aber seine Frau schlecht wegstoßen konnte.
„Ich such dann auch mal weiter. Schönen Tag noch“, wünschte er und ging im Eilschritt weiter in irgendeine Abteilung. Ihm war es völlig egal, wohin. Hauptsache weg.


Erst als Holger verschwand, hob Philipp den Blick und sah ihm nach. Am liebsten wäre er ihm nachgegangen und hätte ihn in den Arm genommen. Aber es ging nicht. Er konnte nicht… und er durfte nicht.


„Danke, dir auch einen schönen Tag“, rief Claudia ihm noch nach, ehe sie sich wieder Philipp widmete. „Meinst du, der Schal steht mir?“


Träge hob er den Blick. „Ja, bestimmt“, gab er beinahe tonlos von sich.


Seine Frau sah ihn überrascht an, nahm den Arm weg und ihre Mimik zeigte, dass sie beleidigt war.


„Was denn?“, hakte er nach. Er kannte diesen Blick und wusste, was kommen würde. Sie war sauer.


„Nichts“, antwortete sie schnippisch.


„Claudia…“


„Ich werde hier jetzt nicht mit dir diskutieren und die Aufmerksamkeit aller Welt auf uns ziehen. Aber wir sollten uns Zuhause noch mal wegen Holger unterhalten.“


„Ja, sollten wir auch“, gab er nun auch wenig begeistert zurück.

Sie warteten aber nicht, bis sie Zuhause waren, sondern fingen im Auto schon damit an.
„Du weißt, wie schwer er es im Moment hat und dass er seit Jahren schon alleine ist. Musst du da so drauf rumreiten?“, fing er direkt an. Der Motor war aus und er wollte auch nicht fahren, während sie stritten.


„Ja, und? Kann ich da was für? Soll er sich halt eine Freundin suchen, dann wärst du wenigstens nicht so oft bei ihm.“ Ihre Stimme klang schnippisch.


„Wann war ich das letzte Mal bei ihm? Claudia, ich bemühe mich euch allen gerecht zu werden und das mit Holger ist ja nur für kurze Zeit, das weißt du auch.“


„Für kurze Zeit? Das geht seit Mai so.“


„Das sind zwei Monate. Was erwartest du denn?“


„Dass du für Julian und mich da bist.“


„Bin ich doch.“


„Aber nicht genug!“


Sie schaukelten sich beide immer weiterhoch, wurden lauter, ihre Stimmen klangen aggressiver und zum Teil auch verletzter.


„Ich habe oft Verständnis gehabt in den letzten Jahren, weil du viel unterwegs warst, Philipp, andauernd. Entweder Bundesliga oder Champions League und dann kamen noch die Länderspiele dazu. Ich weiß, dass es dein Leben ist, dass es dein Traum ist, aber du hast auch eine Verantwortung deiner Familie gegenüber.“


„Tu nicht so, als würde ich der gar nicht nachkommen.“ Jetzt wurde er sauer, denn es war ein wunder Punkt, den sie da traf und das wusste sie ganz genau. Aber es gab da noch was, was sie wusste. „Es ist ja nicht so, als wenn du nicht gewusst hättest, worauf du dich einlässt, Claudia. Du hast es von Anfang an gewusst. Und du weißt auch, dass ich mich bemühe so oft es geht Zuhause zu sein. Jetzt gibt es halt ein paar Monate, da bin ich verstärkt für Holger da. Bitte akzeptier das doch endlich mal, verdammt. Du würdest doch auch für deine Freunde da sein, wenn es ihnen nicht gut gehen würde. Du kennst mich und du weißt, dass ich so jemand bin, der für seine Freunde da ist. Also versteh mich doch bitte endlich mal!“


Damit startete er den Motor und verließ das Parkhaus. Philipp war aufgewühlt. Er wusste, dass er Claudia nur die halbe Wahrheit gesagt hatte und er wusste, dass er sich ihr gegenüber total unfair verhielt gerade, aber sie war auch unfair Holger gegenüber gewesen. Und das ging ihm total gegen den Strich.
Philipp beschloss später zu ihm zu fahren. Er hatte ja auch den Schlüssel und würde ihn einfach überraschen. Und vermutlich auch trösten, nachdem er sich entschuldigt hatte für das Verhalten seiner Frau.
Vermutlich sollten sie aber auch reden. Doch worüber? Holger wollte nicht, dass er ihn verließ, aber Philipp konnte und wollte Claudia nicht verlassen… und er hatte Mario versprochen Holger nicht zu verletzen. Stumm seufzte er. Das hatte ja gut geklappt.



Holger landete in der Abteilung, in der es unzählige Koffer gab. Die konnte er alle brauchen, wenn er auswanderte. Der Innenverteidiger blieb stehen, atmete tief durch und drehte dann seinen Kopf. Philipp und Claudia waren nicht mehr zu entdecken und er würde auch keinesfalls wieder zurückgehen. Auch sein Handy blieb in der Hosentasche, sogar als er schon auf dem Weg nach Hause war, zückte er es nicht einmal, um neue Nachrichten zu checken.
Sein Zuhause war leer, während Philipps und Claudias voller Leben strotzte durch ihren gemeinsamen Sohn. Auch öffentlich konnte Philipp niemals zu ihm halten. Vielleicht in Gedanken, aber nie so, dass Holger es mit eigenen Augen sehen konnte. Wie konnte eine einzige Erkenntnis, die er im Grunde ja schon genau gewusst hatte, so schmerzen?
Holger stand im Flur und drängte die Tränen zurück. Claudias Frage war absichtlich gewählt, weil die Blondine wusste, dass er Single war und sie den Mann, den er so sehr liebte, an ihrer Seite haben durfte.
Schwermütig zog er die Schuhe und die Jacke aus und ging ins Wohnzimmer. Appetit hatte er keinen, weswegen er sich direkt auf das Sofa fallen ließ. Mit dem Rücken auf der Couch und den Blick an die Decke gerichtet, spürte er die Einsamkeit, die sich in seinem Bewusstsein ausbreitete. Aber er wollte nicht irgendeine Gesellschaft, denn einer seiner Kumpel hatte bestimmt Zeit und Lust zu zocken, nein, er wollte Philipp. Nur Philipp, der ihn in den Arm nahm und ihm versicherte, dass er ihn nicht alleine ließ. Egal, wen oder was sie trotzen mussten.
Seufzend drehte er sich zum Fernseher, der immer noch auf Standby geschaltet war. So brauchte er nur nach der Fernbedienung greifen, um ihn einzuschalten. Ein beliebiges Programm startete, wegen dem Holger grimmig das Gesicht verzog. Ein Liebesdrama. Der Mann hatte seine Ehefrau betrogen und die Affäre drohte ihm nun an es der Ehefrau zu verraten. Nichts, was Holger Philip je antun würde. Das brachte er nicht übers Herz. Er würde Philipp damit nur verlieren. Und das war das letzte, was er wollte. Lieber akzeptierte er schweren Herzens diese Position an zweiter Stelle zu stehen. Zumindest für die Öffentlichkeit.



Zuhause lief es ab wie erwartet. Claudia packte die Einkäufe weg und schnappte sich sofort den Schlüssel von ihrem Auto. „Ich hole Julian ab. Kann aber länger dauern.“


„Lass dir Zeit, ich bin gleich vielleicht auch noch kurz weg“, gab er zurück, lächelte, was seine eingeschnappte Frau zur Weißglut brachte.


Sie schnaubte nur und verschwand dann auch direkt wieder. Es wunderte ihn wirklich nicht, dass sie sofort abhaute. Sonst hätte sie sich eh verkrümelt und ihn mit dem Arsch nicht angeguckt, wie man so schön sagte.
Philipp konnte aber nicht meckern. So hatte er die Zeit, die er brauchte. Er verschwand im Bad und machte sich noch mal frisch, ehe er nach seinem Schlüssel griff. Er kam aber gar nicht dazu, dass Haus zu verlassen, da sein Handy klingelte.
„Lahm?“


„Hallo Philipp, hier ist Josie.“


Er stutzte. Josie war eine der Frauen, die immer das Sommercamp organisierten. Was konnte sie von ihm wollen?


„Hey Josie, was gibt’s?“


„Philipp, es geht um die Hasen… ich habe sie bei mir untergebracht, da Herr Werner, dem sie eigentlich gehören, im Krankenhaus war. Du weißt ja, dass er sehr alt ist und… ja… er ist leider gestern verstorben…“


Was? Oh nein, das ist ja furchtbar. Er war doch immer so lieb und nett. Und auch recht fit.“


„Ja, ich weiß, aber er hat Krebs bekommen… aber darum geht es nicht. Ich kann die Hasen nicht länger bei mir lassen und er hat keine Familie, die sie aufnehmen können. Ich wollte dich erst fragen, ehe ich sie ins Tierheim gebe…“


Sie ließ den Satz bewusst offen und Philipp wusste, worauf sie hinauswollte. Aber was sollte er mit Hasen? Julian war noch zu klein dafür… gedankenverloren starrte er auf den Schlüssel, den er wieder auf die Kommode gelegt hatte. Natürlich!


„Josie? Bist du Zuhause? Ich könnte die Hasen direkt holen, ich weiß jemanden, der sie nehmen würde.“



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Kommentare: 1
  • #1

    Engel (Freitag, 09 Oktober 2015 09:56)

    Hasen?? Im Ernst??
    Philipp, das sind die dämlichsten Viecher, die es gibt. Und sie stinken wenn man sie in der Wohnung hält
    So eine bescheuerte Idee!!!
    Dreh die ja nicht Holger an! Vielleicht noch damit er was zum kuscheln hat und sich nicht so alleine fühlt???

    Sonst könnte ich Claudia auf den Mond schießen. Interessant wäre aber, was sie sihc wirklich denkt. Sie ist so eifersüchtig. Ahnt sie gar nichts? Nicht mal eine blödes Gefühl??

    Und Philipp sitzt echt in der Zwickmühle. Ich verstehe zwar nicht, was er an Claudia findet, dass er sie gar nicht verlassen will. Sie ist ein boshaftes Biest!

    Der arme Holger. Jetzt ist er genau so weit wie er immer befürchtet hat.