Kapitel 30 - Ein Hauch von Normalität


Philipp musste zugeben, dass er erleichtert war als Holger die Umarmung erwiderte. Es zeigte doch, dass er bleiben durfte, oder? Er hoffte es.
Das Gefühl war schön, was sich in ihm ausbreitete, als Holger sanft über seinen Rücken strich. Automatisch schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. „Danke, dass ich für dich da sein darf“, hauchte er und drückte ihn noch näher an sich.

Holger lächelte, aber sollte sich nicht eigentlich er bedanken? Es war doch eine Last für ihn da zu sein. Das musste sich jedenfalls ändern. Er wollte von nun an ein erträglicher und geselliger Verletzter sein! Für Philipp.

Im nächsten Moment löste er sich allerdings von ihm und legte seine Hände an seine Schultern. Das Lächeln trug er immer noch.

Etwas enttäuscht nahm Holger es hin, dass der Kapitän die Umarmung unterbrach. Wenn er ehrlich war, hätte er die Zeit bis zum Abflug gern so verbracht, auch wenn das natürlich nicht ging.

„Quäl dich aber nicht, wenn du dich zusammenreißen willst, okay?“
Er suchte Holgers Augen mit seinen, blieb aber kurz an dessen Lippen hängen. Sofort dachte er an den Kuss von letzter Nacht, verbot sich aber den Gedanken auszuführen. Holgers blaue Meere zogen dann doch wieder die Aufmerksamkeit auf sich.

Holger formte ein Lächeln auf seinen Lippen und nickte, suchte sogar von selber Blickkontakt.
Als Philipps Blick sich aber kurz abwandte und nicht mehr die Augen in seinem Gesicht fixierten, fragte sich Holger woran der Kapitän gerade dachte. Ganz offensichtlich verfing er sich kurz an seinen Lippen, bevor dem Älteren wohl selber klar wurde, dass es zu auffällig war. Schnell hielten sie wieder Blickkontakt, aber etwas war anders. Holger war wieder etwas nervöser geworden und spürte wie sein Herz schneller als zuvor in seiner Brust schlug. Dieses merkwürdige Gefühl, das er ständig verspürte, wenn Philipp ihm so Nahe kam, war nicht mehr normal. In seinem Unterbewusstsein wusste er längst, was es bedeutete, aber das wollte Holger nicht wahrhaben. Vor allem nicht jetzt, da es wichtigeres gab.

Wie von selbst löste sich seine rechte Hand von Holgers Schulter und legte sich an seine Wange, behutsam strich er darüber. „Bitte denk aber nicht, dass ich für dich da bin, weil ich es muss, ja? Ich bin für dich da, weil ich es möchte, weil du mir wichtig bist.“
Diese eine Sache wollte Philipp noch klarstellen. Er wollte nicht, dass es doch Gründe gab, die ihn zweifeln ließen.

Konnte er neuerdings Gedanken lesen? Oder sah er den Zweifel in Holgers Gesten? Irgendwie konnte er sich beides vorstellen.
Diese Worte... sie waren aufrichtig, dessen war sich der Innenverteidiger voll und ganz sicher. Doch wie immer fehlten Holger die Worte. Er hätte erwidern können, dass er genauso empfand. Dass Philipp ihm auch wichtig war. Unglaublich sogar. Stattdessen beließ er es bei einem zufriedenen Lächeln, das er ihn auch noch entgegen brachte, als er schon wieder von ihm abließ.

Philipp ließ wieder von Holger ab und setzte sich zurück auf den Stuhl.

„Die Jacke steht dir irgendwie ganz gut. Auch wenn sie etwas zu groß für dich ist.“

Er war froh, dass Holger lächelte. Eigentlich erwartete Philipp auch noch ein paar Worte, aber sie kamen nicht. Zumindest nicht zu dem Thema, aber der Kommentar zu der Jacke war so typisch Holger. Der Kapitän konnte nur schmunzeln.
„Vielleicht gebe ich sie dir gar nicht zurück, ich mag sie auch“, er zog den Reißverschluss bis oben zu, fasste mit seinen Händen an den Kragen und zog ihn sich bis über die Nase, seine Augen guckten aber noch raus. Er wollte seine Worte damit unterstreichen.

„Wie bitte?“, wunderte sich Holger schmunzelnd. Diese Reaktion hatte er nun wirklich nicht erwartet, aber irgendwie war es toll so herum zu albern. Wenn es auch immer noch etwas verhalten war.

Als Philipp wie sonst auch normal atmete, fiel ihm etwas auf. Die Jacke roch nach Holger. Irgendwie war das schön. Er schmunzelte, was der Innenverteidiger aber wohl kaum sehen konnte, da er immer noch den Stoff über sein halbes Gesicht gezogen hatte. Aber irgendwie konnte er nicht anders als die Jacke loszulassen und zu lachen. Es lachte richtig befreit auf. Warum konnte er gar nicht so richtig erklären, aber er war gerade einfach so froh und glücklich. Und das musste raus. Also lachte er befreit auf.

Holger grinste breit, da der Anblick unbezahlbar komisch war. Er konnte nur noch breiter grinsen und schließlich auch in das Lachen des Kapitäns mit einzustimmen, als dieser den Reißverschluss wieder nach unten zog. Das Hören dieses Lachens war das, was Holger letztlich erleichterte und in gewisser Maßen auch froh stimmte. Es war weder gestellt, noch irgendwie zurückhaltend, aus Angst ihm könnte das zu viel werden in so einer Situation dieses Lachen ertragen zu müssen. Es war eben einfach... unkompliziert.

Es tat gut zu lachen, aber es war noch besser, dass Holger mit einstimmte. Es war schön ihn so unbeschwert lachen zu hören.

Eine richtige angenehme Variante dem Schweigen ein Ende zu setzen. Aber sie konnten schlecht die ganze Zeit weiter lachen, sonst würde Schwester Anna wahrscheinlich irgendwann einen Psychologen rufen.

„Wollen wir ein bisschen fernsehen?“, schlug Holger zwischendurch vor. Vielleicht kam ja was interessantes. Doch bevor er zur Fernbedienung greifen konnte, klingelte sein Handy.

Thommy ruft an, erschien auf dem Display. Er wartete das Nicken von Philipp ab und hob dann ab, stellte dabei gleich auf Lautsprechfunktion.

„Hey Holgi, na alles fit im Schritt?“ Thomas und seine dämlichen Witze. Konnte er ihn nicht einfach mal begrüßen mit, „Hallo Holger, wie geht’s dir?“

Thomas… typisch. Philipp musste schmunzeln.

Beschämt wandte der Innenverteidiger den Blick ab. „Ja, wie immer“, brummte er wenig begeistert, „Und bei dir? Wie läuft das Training? Übrigens ist Phil auch grade da. Du kannst also auch mit ihm reden“, warnte er Thomas gleich mal vor.

„Okay. Hey Phil!“, begrüßte Thomas auch den Kapitän, ehe ein Lachen im Hintergrund erklang. „Dann telefonieren wir wohl zu viert. Manu steht gerade neben mir und ich soll euch Grüße ausrichten.“

„Hey Thommy“, grüßte er zurück. „Und hallo Manu. Wie geht’s euch? Habt ihr auch fleißig trainiert ohne mich?“

„Trainiert? Was macht man da?“, lachte der Stürmer.

Es ging eine ganze Weile so hin und her. Das Timing war perfekt. Philipp war überzeugt, dass die Stimmung nicht so unbeschwert gewesen wäre, wenn er und Holger ihre Situation nicht wenige Sekunden vorher geklärt hätten.

Thomas war wirklich ein richtiger Clown. Immer wieder schüttelte Holger den Kopf, sobald irgendein Laut dessen Mund verließ.

So konnten sie auch wunderbar den Nachmittag überbrücken bis irgendwann eine Krankenschwester das Abendessen brachte.

„Jungs, das Abendessen ist gerade gekommen und…“

„Abendessen?!“, Thomas lachte laut. „Da haben wir aber noch Zeit. Wir haben eben erst gefrühstückt. Lasst es euch schmecken. Fips, wir erwarten dich dann in Berlin! Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Und dann hatte er aufgelegt.

Diese Worte machten Holger stutzig. Sie erwarteten Philipp? Nur Philipp?

Grinsend schüttelte Philipp den Kopf. „Thommy ist echt bescheuert manchmal.“ Er lehnte sich wieder auf seinem Stuhl zurück. Während des ganzen Gesprächs hatte er irgendwie am Bett gelehnt. Sein Blick fiel auf das Tablett mit dem Essen. So langsam hatte er auch Hunger.

Dem konnte Holger nur zustimmen. „Der wäre mir hier richtig auf die Nerven gegangen“, stellte der Jüngere klar. Wollte damit auch aussagen, dass es gut war, dass Philipp hergeflogen war und nicht Thomas.

Auf die Nerven gegangen? So wie Philipp oder anders? Er fragte nicht nach, nickte nur lächelnd, sonst würde die Stimmung wieder abdriften und das wollte er nicht.

„Wissen die eigentlich schon Bescheid, dass ich entlassen werde“, fragte der Innenverteidiger vorsichtig nach. Dass es eine Überraschung werden sollte, daran dachte Holger nicht. Sie waren doch alle erwachsen und keine Kinder mehr. Zumindest war das meistens der Fall.

„Gute Frage… also Jupp weiß es auf jeden Fall. Vielleicht hat er bisher noch nichts erzählt“, Philipp zuckte mit den Schultern. Vielleicht meinte Thomas auch wirklich nur Berlin und nicht Deutschland allgemein, immerhin würde Holger in München landen. Aber Sonntag sahen sie sich dann ja auch schon wieder. Na ja, war ja auch egal.

Holger nickte nur. Sollten sie es nicht wissen, würden sie bestimmt morgen große Augen machen, wenn er sie wenigstens von der Tribüne aus anfeuern konnte. Würde sicher anstrengend werden mit dem Bein, aber das klappte schon. Er lächelte leicht, als er sich dem Abendessen widmen wollte. Allerdings entging ihm Philipps hungriger Blick auf eben jenes nicht. Das Lächeln wandelte sich zu einem Schmunzeln. Ließ es die Stimmung zu ihn zu ärgern und herzhaft in das belegte Brötchen zu beißen? Nein, so gemein war Holger dann doch nicht.
„Du hast Hunger, oder?“, fragte er dennoch nach und konnte sich ein kurzes, leises Kichern nicht verkneifen. Philipps Blicke sagten mehr als tausend Worte, da erübrigte sich die Nachfrage eigentlich.

Holger erkannte, dass er Hunger hatte und fand das anscheinend sogar lustig, so wie er kicherte. Aber irgendwie war das süß.
„Ja, ich hab Hunger“, gab er zerknirscht zu.

Da Holger nicht wollte, dass der Kapitän das Krankenhaus verließ und im Hotel etwas zu sich nahm, war er im Prinzip sogar gezwungen ihm etwas abzugeben. Amüsiert reichte er Philipp das Tablett, nachdem er sich ein Brötchen genommen hatte.

Auf Philipps Gesicht bildete sich ein dankbares Lächeln, da Holger ihm tatsächlich denn Teller hin hielt.
„Danke.“
Zufrieden biss er hinein und beobachtete, wie Holger den Fernseher anstellte. Sport also. Wieso wunderte es ihn nicht, dass der FC Bayern im Moment das Hauptthema war?

» Mit dem FC Bayern erleben wir eine wahnsinnige Saison. Die momentane Stärke dieser Mannschaft ist überragend. Trotzdem will sich der Vfb Stuttgart nicht einschüchtern lassen, doch für Jupp und seine Mannschaft ist das Triple zum Greifen nah. Sie werden um den dritten Titel kämpfen! «

Dazu zeigten sie Bilder und Ausschnitte von den Bundesligaspielen und der Champions-League. Es schmerzte noch immer, aber Holger versuchte es zu verdrängen und zwang sich sogar zu einem Lächeln. Die Mannschaft war auch wirklich überragend. Menschlich betrachtet. Holger fühlte sich wohl bei seinen Kollegen. Aber zu der „momentanen Stärke“ ohne ihn in der Innenverteidigung, konnte und wollte er sich nicht äußern.
„Hast du ein gutes Gefühl gegen Stuttgart?“, lenkte Holger das Thema von diesem Fernsehbericht weg.

Etwas überrascht sah Philipp Holger an, nickte aber direkt. „Ja. Ja, doch, ich hab ein gutes Gefühl. Ich will das jetzt. Ich will jetzt dieses verdammte Triple“, er guckte sich fest an diesen Szenen aus dem letzten Spiel. Es waren die Momente, in denen sie gejubelt haben. Kurz war auch das Trikot von Holger zu sehen. Eigentlich gefiel ihm das nicht. Holger sollte nicht daran denken.

Auch wenn Philipp es nicht sehen konnte, lag Holgers Blick sanft auf ihm. Er wünschte Philipp diesen Titel wirklich. Er wünschte es der ganzen Mannschaft, auch wenn es in gewisser Weise schwer war. Holger seufzte leicht. Er musste aufhören dem Ganzen so verbittert gegenüber zu stehen, der Titel gehörte ihm doch irgendwie genauso wie den anderen. Nur mit dem Unterschied, dass er so gut wie gar nichts mehr dazu beitragen konnte. Auch war es etwas demütigend zu wissen, dass die Mannschaft ohne ihn so hervorragend funktionierte. Zeigte Holger eigentlich nur, dass man ihn ganz leicht ersetzen konnte.

Holgers Seufzen holte Philipp aus seinen Gedanken. Er wandte den Blick vom Fernseher ab, starrte aber auf das Brot und nicht auf den Fußballer neben ihm. Was war los?

„Ich bin mir sicher, dass ihr -“ Holger korrigierte sich schnell, „wir das Triple holen.“ Das klang doch gleich viel positiver, oder?

Er horchte auf. Musste Holger sich schon selber wieder daran erinnern, dass er immer noch Teil des Teams war? War es soweit schon gekommen? Philipp unterdrückte ein Seufzen und nickte bloß. Nicht Ausweiten das Thema. Vielleicht sollte er erst mal warten, wie es war, wenn Holger wieder in Deutschland war zwischen seiner Familie und seinen Freunden.

„Was kommen denn so für Spielfilme?“, versuchte der Kapitän abzulenken und biss wieder in das Brötchen. Würde das der Abend werden? Amerikanische Filme schauen und schweigend nebeneinander sitzen? Bis die Besuchszeit vorbei war? Vermutlich. Aber es könnte schlimmer sein und Philipp war ja ganz gerne hier bei Holger.

Holger zuckte ahnungslos mit den Schultern und beantwortete seine Frage damit die Fernbedienung wieder in die Hand zu nehmen und willkürlich auf die Zahlen zu tippen. Kam es dem Innenverteidiger nur so vor, oder liefen erstaunlich viele Schnulzenfilme um diese Uhrzeit? Das war ja nicht zum Aushalten. Entnervt entschied er sich für Programm 21. Anscheinend ein Actionfilm.
„Ist das okay oder soll ich weiter suchen?“

„Nee, lass ruhig. Kommt ja irgendwie nur Mist.“ Theoretisch könnten sie das Ding auch auslassen, aber dann fehlten ihnen wieder die Worte, also sollte Holger doch anmachen, was er wollte.

Holger kam nicht umher leise zu seufzen. Das klang sehr begeistert. Aber was sollten sie auch sonst tun? Ein Gesprächsthema fanden sie doch sowieso nicht.

„Dein Fernseher, du bist Herr der Fernbedienung“, grinste er dann.
Philipps Blick fiel auf den Sessel in der Ecke. Sollte er ihn rumschieben? War immerhin bequemer als der Stuhl… na ja, er würde ja eh bald ins Hotel gehen und der Sessel sah schwer aus, also ließ er es einfach bleiben.

Holger beugte sich etwas vor und reichte Philipp lächelnd die Fernbedienung. „Jetzt bist du Herr der Fernbedienung und kannst bestimmen.“

Überrascht sah Philipp ihn an. „Danke“, lächelte er. Aber was wollte Holger ihm damit sagen? War doch sein Vorschlag den Film zu gucken. Also blieb es jetzt auch dabei. Und die Entscheidung war gar nicht so verkehrt. Der Film schien spannend zu sein.

Nachdem eine Krankenschwester nach einer guten viertel Stunde das Essenstablett weg geräumt und die Vorhänge zugezogen hatte, aber das Licht im Zimmer nicht eingeschaltet hat, überkam Holger doch langsam die Müdigkeit. Er setzte sich etwas weiter aufs Bett, hob dann aber auch seine Beine an und legte sie auf die Matratze. Seinen Oberkörper lehnte er schon fest gegen das Kopfkissen. Dem Actionfilm konnte er sich nicht wirklich was abgewinnen. Er war langweilig und uninteressant, wogegen Philipp da schon eher Gefallen daran gefunden hatte und richtig Feuer gefangen hatte. Warum der sich dafür begeistern konnte? Wollte er so Abstand und Ablenkung finden?
Leise gähnte der Innenverteidiger und bemühte sich seine Augen offen zu halten, aber das gelang so gut wie gar nicht mehr. So dunkel wie das Zimmer und so leise der Ton vom Fernseher war. Es dauerte nicht mal mehr fünf Minuten da war Holger eingeschlafen.

Eine ganze Weile schon starrte Philipp auf den Fernseher als irgendwann Werbung kam. „Was meinst du? Ist der Kerl mit der Mütze jetzt ein Spitzel oder nicht?“, wollte er ein Gespräch mit Holger beginnen, aber er bekam keine Antwort. Fragend drehte er sich um und musste im nächsten Moment lächeln. Da war Holger doch tatsächlich eingeschlafen. Leise stand Philipp auf und sah ihn an. Seine Gesichtszüge wirkten richtig weich. Der Blick des Kapitäns wanderte automatisch zu Holgers weichen Lippen. Zum zweiten Mal an diesem Tag schon. Er hob seine Hand an, widerstand aber der Versuchung darüber zustreichen. Lieber zog er die Hand wieder weg und deckte ihn fürsorglich zu. Er konnte aber nicht verhindern, dass der Kuss vom Vorabend in seinem Gedanken herum spukte.
Sanft strich er noch mal über die Bettdecke, die er ihm übergelegt hatte. Dann strich er auch über seinen Kopf und gab ihm einen kurzen Kuss aufs Haar.
Als er sich wieder von Holger abwandte, fiel sein Blick auf den Sessel. Wenn er ehrlich war, tat ihm sein Hintern weh. Der Film dauerte noch eine Weile und eigentlich wollte er ihn jetzt auch zu Ende gucken. Unschlüssig tapste er zu dem Sessel und stellte fest, dass der ja total leicht war. Er ärgerte sich, dass er ihn noch schon früher rüber getragen hatte. So leise wie möglich stellte er ihn neben das Bett und schob den Stuhl beiseite.
Es war immer noch Werbung, also richtete er seine Augen wieder auf den schlafenden Holger. Ein seliges Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
„Zum Glück kannst du morgen nach Hause“, flüsterte er, wandte sich dann aber doch wieder dem Fernseher zu.

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